Eine eigene Wohnung oder ein WG-Zimmer während dem Studium zu finanzieren, ist für viele junge Menschen eine große Herausforderung. "Wohnen für Hilfe" bietet hier viele Vorteile!

Kurzübersicht

Vorteile einer Wohnpartnerschaft

  • Günstig wohnen: In einer Wohnpartnerschaft zahlt ihr nur die Nebenkosten. Als Gegenleistung für Wohnraum bietet ihr dafür eure Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen, Gartenarbeit etc. an. Als Faustregel gilt: Eine Stunde Hilfe pro Monat je Quadratmeter Wohnraum. Bei einem Zimmer von 12 Quadratmetern entspräche dies 12 Stunden Hilfe pro Monat bzw. 3 Stunden pro Woche.
  • Mehr Fokus auf das Studium: Durch die günstigen Wohnkosten könnt ihr möglicherweise auf einen Nebenjob verzichten oder zumindest eure Arbeitszeit reduzieren. So habt ihr mehr Zeit für euer Studium und spart euch darüber hinaus die Wege zur Arbeitsstelle und zurück.
  • Flexible Zeitplanung: Wann ihr eure Aufgaben im Rahmen der Wohnpartnerschaft erfüllt, könnt ihr in Absprache mit dem:der Wohnpartner:in flexibel festlegen. So könnt ihr euch z. B. in der Prüfungsphase stärker auf das Lernen konzentrieren und in den Semesterferien wieder mehr mit anpacken.
  • Familiäres Umfeld: In einer Wohnpartnerschaft erhaltet ihr Einblicke in Lebenswelten, die sich von eurer möglicherweise unterscheiden. Das kann bereichernd sein. Nach einem Umzug in eine neue Stadt kann euch ein:e Wohnpartner:in außerdem Halt und Orientierung in der neuen Umgebung bieten.

Der Weg zur Wohnpartnerschaft

1. Selbstcheck

Überlegt euch, ob "Wohnen für Hilfe" das Richtige für euch ist. Die folgenden Punkte solltet ihr dazu mit "ja" beantworten können:

  • Wohnen für Hilfe ist keine Übergangslösung für mich, bis ich eine andere Wohnung gefunden habe.
    Wohnraumgeber:innen sind an Koninuität interessiert und wünschen sich eine Wohnpartnerschaft, die nicht nur ein paar Wochen oder Monate dauert. Seid also ehrlich mit euch selbst und anderen, was eure Pläne betrifft und bewerbt euch nur, wenn ihr euch mindestens für zwei Semester auf das Projekt einlassen wollt.
  • Ich bin bereit, meine:n Wohnpartner:in regelmäßig und zuverlässig im Alltag zu unterstützen.
    Ebenso wie eine Mietzahlung muss eure Hilfe für den:die Wohnraumgeber:in verlässlich und planbar sein.
  • Ich habe mir überlegt, bei welchen Aufgaben ich unterstützen kann und möchte.
    Seid realistisch bei der Bewertung eurer Fähigkeiten. Bietet nur Unterstützung bei Tätigkeiten an, die ihr sicher beherrscht, gerade wenn es um den Umgang mit Werkzeugen/Maschinen geht.

 2. Bewerbung

Füllt den Bewerbungsbogen aus und schickt ihn an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

 3. Vorgespräch

Wenn euer Bewerbungsbogen bei uns eingetroffen ist, führen wir vom "Wohnen für Hilfe"-Team ein persönliches Gespräch mit euch. Dabei lernen wir euch besser kennen und besprechen, welche Unterstützungsleistungen ihr anbieten könnt. Außerdem klären wir, was ihr von einer Wohnpartnerschaft erwartet. Im Anschluss starten wir mit der Vermittlung und suchen passende Wohnraumgeber:innen für euch.

4. Kennenlern-Gespräch mit Wohnraumgeber:in

Wenn wir eine:n potenzielle:n Wohnraumgeber:in für euch gefunden haben, organisieren wir ein erstes Kennenlerngespräch.
Macht euch vor dem Kennenlerngespräch Gedanken, welche Punkte ihr besprechen wollt. Je klarer eure Vorstellungen von der Wohnpartnerschaft sind, desto besser könnt ihr euch im Vorfeld mit eurem:r Wohnpartner:in abstimmen. Davon hängt der Erfolg einer Wohnpartnerschaft maßgeblich ab. Berücksichtigt dabei insbesondere diese Themen:

  • Hilfsleistungen: Formuliert klar, welche Unterstützung ihr im Alltag anbieten könnt und wie viel Zeit ihr dazu zur Verfügung habt.
  • Erwartungen: Besprecht, was ihr von der Wohnpartnerschaft und dem Zusammenleben erwartet.
  • Anwesenheit: Informiert eure:n Wohnpartner:in über längere bzw. regelmäßige Abwesenheiten, beispielsweise in den Semesterferien oder an Wochenenden.
  • Nebenkosten: Vereinbart, wie ihr ihr die Höhe und die Abrechung der Nebenkosten regeln wollt. Häufig bietet sich eine Pauschale an. Eine klare Absprache im Vorfeld verhindert böse Überraschungen im Nachhinein.
  • Internet: Informiert euch, ob ein Internetzugang vorhanden ist und ob ihr diesen mitbenutzen könnt.

5. Probewohnen

Wenn die Chemie beim Kennenlerntermin stimmt, steht einem Probewohnen nichts mehr im Wege. Hier könnt ihr testen, ob sich die Wohnpartnerschaft für euch richtig anfühlt. Wie lange ihr zum Probewohnen vorbeikommt, könnt ihr individuell absprechen.

6. Vertragsunterzeichnung

Wenn beim Probewohnen alles rund lief, seid ihr bereit für den letzen Schritt auf dem Weg zu "Wohnen für Hilfe": Ihr schließt einen Wohnraumüberlassungsvertrag mit dem:der Wohnraumgeber:in, der die Basis des Zusammenlebens bildet. Welche Vereinbarungen ihr darin festhaltet, bleibt grundsätzlich den beiden Vertragsparteien überlassen.

Wohnungsbörse

Alle aktuellen Wohnungsangebote von "Wohnen für Hilfe" findet ihr in unserer Wohnungsbörse. Aber auch wenn gerade kein passendes Inserat dabei ist, könnt ihr uns jederzeit das Bewerbungsformular zuschicken.

Kontakt

Anne Dommershausen Web

Anne Dommershausen

Tel: 0261 9528-981
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Hochschule Koblenz | RheinMoselCampus
Raum H U27
Konrad-Zuse-Straße 1
56075 Koblenz

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